Und du, den sie fürs Leben sich erkor,
An dem sie künftig sich hinauf will ranken,
Steh’ fest im Sturm ohn’ Beben, ohne Wanken
Und trage sie zum Himmelslicht empor.
Daß nie sie möge hin und wieder schwanken,
Wenn sich einmal die Sonn’ in Nacht verlor.
Der Liebe Sonne scheint durch Nebelflor,
Denn Lieb’ ist ewig, Lieb’ ist ohne Schranken.
Ja, treue Lieb’ hat sie bisher geleitet,
Sie ist ja ihrer Mutter einzig Kind,
Und Gutes ward in Fülle ihr bereitet.
Nun, da ein neues Leben sie beginnt,
In das hinein an deiner Hand sie schreitet,
Mach’ du, daß sie darin das Beste find’.
Stine Andresen